



















Gefüttert und frei
Früher waren Katzen willkommene Helfer. Man gewährte ihnen ein Obdach, aber ernähren mussten sie sich selber – mit der Jagd auf Mäusen, die die Ernte bedrohten. Heute sind Katzen oft liebevoll umsorgte Haustiere. Sie geben aber das Jagen selbst dann nicht auf, wenn sie gut gefüttert werden.
Berühren Sie die Objekte.
Liebenswerte Killer
Es gibt enorm viele Katzen, die in den Einfamilienhausquartieren und auf dem Land jagen: Man zählt bis zu 60 pro Quadratkilometer in der Schweiz. Da die meisten von ihren Besitzern gefüttert werden, interessieren sie sich nicht nur für Nagetiere (die nahrhafteste Beute), sondern töten alles, was sich bewegt: Spitzmäuse, Eidechsen, Kröten, Molche, Vögel, Libellen, Schmetterlinge etc.
Um die Vögel vor der Gefahr zu warnen, kann man seiner Katze ein Glöckchen umhängen. Wählen Sie eines, das leicht anschlägt, sonst lernt die Katze sich anzuschleichen, ohne dass es klingelt.
Wenn junge Amseln und Gartenrotschwänze das Nest verlassen, werden sie von ihren Eltern am Boden gefüttert. Es wäre gut, wenn die Katze dann für einige Tage nicht nach draussen gelassen würde, bis die kleinen Vögelchen gut fliegen können.
Nicht in die Toilette!


Entsorgen Sie keine Katzenstreu in der Toilette, denn sie verstopft die Abflussrohre. Am besten ist es, diese Einstreu im Haushaltsabfall zu entsorgen, genau wie diejenigen von Meerschweinchen und Vögeln.
Pflanzliche Einstreu bevorzugen
Einstreu auf der Basis von Ton oder Siliziumdioxid (mineralische Einstreu) verbrennt nicht in der Kehrichtverbrennungsanlage. Die Klumpen landen daher in der Schlacke, das sind Verbrennungsrückstände, welche gesondert in Deponien gelagert werden müssen. In der Schweiz werden schätzungsweise 5 bis 10% der Schlacken durch Katzenstreu verursacht, was 40’000 bis 80’000 Tonnen Abfall pro Jahr entspricht.
Für das Katzenkistchen sollte deshalb eine pflanzliche Einstreu wie Holzspäne, Sägemehl oder solche aus Mais bevorzugt werden. Sie sind zwar biologisch abbaubar, aber sie gehören nicht auf den Kompost. Im Gegenteil: sie sollten besser im Haushaltsabfall entsorgt werden, da Katzenkot ein Infektionsrisiko für Krankheiten wie Toxoplasmose und den Fuchsbandwurm darstellt.
Katzen würden ihre Dosen recyklen

Dosen und Schalen aus Weissblech oder Aluminium sind alle rezyklierbar. Oft kann man sie im selben Container entsorgen (sie laufen später über den Magnetabscheider, der sie trennt). Kartonschachteln von Trockenfutter gehören ins Altpapier.