















Er kann eingeschaltet bleiben -
auch wenn er ausgeschaltet ist
Ein Computermonitor oder -bildschirm kann unabhängig vom Computer ein- und ausgeschaltet werden: Er zeigt nur das Bild, das er von der Grafikkarte erhält. Deshalb kann man ihn mit seinem Geräteschalter ausschalten, ohne Gefahr zu laufen, Daten zu verlieren.
Bei einem LCD-Bildschirm steigt der Energieverbrauch, je stärker die Helligkeit erhöht wird. Allerdings spielt es keine Rolle, ob ein helles oder dunkles Bild angezeigt wird; beides benötigt gleich viel Strom (die Flüssigkristalle lassen lediglich mehr oder weniger Licht durch).
Bewegen Sie den Mauszeiger über die kleinen Bildschirme.
Eingeschaltet






Der Stromverbrauch der neuesten Bildschirmmodelle (24–27 Zoll) liegt im Normalbetrieb in der Regel zwischen rund 10 und 40 Watt. Bei grösseren Geräten, hoher Bildwiederholfrequenz (Gaming-Monitore) oder HDR fällt er höher aus.
Sämtliche in der Schweiz verkauften Bildschirme sind mit einer Energieetikette versehen. Die Energieeffizienzklassen A–G geben an, wie energieeffizient ein Bildschirm im Verhältnis zu seiner Grösse ist. Der absolute Stromverbrauch hängt aber in erster Linie von der Bildschirmdiagonale ab: Ein grosser, als sparsam eingestufter Bildschirm kann deutlich mehr Strom benötigen als ein kleineres Standardmodell. Am aussagekräftigsten für den Praxisvergleich bleibt der auf der Energieetikette ausgewiesene Verbrauch in kWh pro 1000 Betriebsstunden.
Bildschirmschoner






Bildschirmschoner sind Computerprogramme, die ursprünglich ein dunkles, bewegtes Bild anzeigten, um zu verhindern, dass sich bei Arbeitspausen ein stehendes Bild in die phosphoreszierende Schicht der älteren Monitore einbrennen kann. Stromsparen lässt sich mit diesen Programmen nicht, und für Flachbildschirme haben sie keinen technischen Nutzen. Im Gegenteil: Für die aufwändigen Animationen muss der Prozessor Rechenzeit aufwenden, wodurch der Stromverbrauch steigt.
Mit dem Geräteschalter ausgeschaltet






So seltsam dies auch klingen mag, aber nicht alle Bildschirme sind ausgeschaltet, wenn man sie mit dem Geräteschalter vermeintlich vom Stromnetz trennt. Denn viele – vor allem ältere – Geräte verbrauchen weiterhin Elektrizität (versteckter Stromverbrauch). Seit 2010 darf dieser Standby-Verbrauch gemäss einer EU-Verordnung höchstens 1 Watt und seit 2025 maximal 0,5 Watt betragen.
Ausgesteckt






Auf diese Weise kann man sicher sein, dass der Monitor keinen Strom mehr verbraucht und keine Schäden durch Überspannung im Stromnetz drohen. Um die Stromverbindung zu unterbrechen, ohne dass Stecker und Steckdose durch das tägliche Abschalten Schaden nehmen, lohnt es sich, den Monitor an eine Mehrfachsteckdose mit Kippschalter anzuschliessen (die gleichzeitig auch Computer, Drucker, Modem und gegebenenfalls weitere Peripherie-Geräte versorgt).
Man kann auch eine smarte Steckdosenleiste mit geschalteten Steckdosen verwenden: Wird der Computer ausgeschaltet, so unterbricht die Leiste die Stromversorgung der übrigen Geräte.