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Möbel abstauben

Reinigungsmittel sind nicht immer nützlich

Reinigungsmittel und Möbelpolitur sind zur Möbelpflege nicht unbedingt nötig, vor allem dann nicht, wenn die Möbel nicht aus unbehandeltem Holz bestehen.

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Unbehandeltes Holz ?

Möbel aus unbehandeltem Holz (also weder lackiert noch gestrichen) sind für eine Pflege mit natürlichem Wachs oder einem Produkt, das das Holz nährt, dankbar. Handelt es sich jedoch um lackiertes Holz, sind seine Poren geschlossen: Es ist deshalb schwierig, es mit einem Holzpflegemittel zu "nähren", da dieses gar nicht durch den Lack hindurchdringen kann.

Auf einem lackierten Möbel – oder auf einem mit einer synthetischen Holzimitat-Beschichtung (Melamin, Resopal) – setzt sich das Pflege-Produkt als klebrige, fettige oder wachsartige Schicht auf der Oberfläche fest, aus welcher Duftstoffe, Lösungsmittel und andere flüchtige organische Verbindungen (VOC) verdunsten. Es ist immer noch fest in den Köpfen verankert, dass was sauber ist, frisch riechen muss. Tatsächlich hat aber richtige Sauberkeit keinen Geruch.

 

Spraywolken besser nicht Einatmen

Zum Abstauben von Möbeln und Tischen hält der Markt Sprays bereit, die den Staub am Staubtuch haften und Möbel und Lasuren glänzen und gut duften lassen. Aus gesundheitlicher Sicht sollten aber solche Spraywolken nicht eingeatmet werden (siehe VOC). Flüssige Reinigungsmittel in Flaschen belasten die Atemwege weniger stark. Möchten Sie nicht auf ein Spray verzichten, wählen Sie am besten einen mit Pumpflasche (ohne Treibgas), denn er gibt grössere Tröpfchen ab als eine herkömmliche Spraydose. Und je feiner die Tröpfchen sind, desto eher gelangen sie tief in die Lungen...

 

Richtig sauber, kein Geruch

Mikrofasertücher können Staub und Schmutz sehr effizient aufnehmen – auch wenn er fettig ist – dies ganz ohne Reinigungsmittel und mit nichts anderem als kaltem Leitungswasser (oder warmem Wasser bei hartnäckigem Schmutz). Diese Eigenschaft verdanken sie ihrer Gewebestruktur, da die besonders feinen und aufgerauhten Fasern den Schmutz sehr gut aufnehmen können. Muss man trotzdem ein Reinigungsmittel verwenden, lohnt es sich immer noch, Mikrofasertücher zu benutzen, denn für dasselbe Resultat benötigt man viel weniger Putzmittel.

Waschempfehlungen gut durchlesen

Es ist die Feinheit der Fasern, die zu Gestricken, Gewirken, Geweben oder Vliesstoff verarbeitet werden, welche die Mikrofasertücher so wirksam macht. Staub oder Schmutz nach dem Putzen erst leicht von Hand auswaschen, anschliessend kann das Mikrofasertuch problemlos mit der anderen Wäsche in der Waschmaschine gewaschen werden. Beachten Sie aber die Waschempfehlungen, damit die Fasern nicht beschädigt werden oder sich verkleben, denn auf der Faserstruktur beruht die Reinigungskraft der Mikrofasertücher.

Verwenden Sie keinen Weichspüler! Und bügeln Sie die Mikrofasertücher auf keinen Fall: dies würde die mikroskopische Oberflächenstruktur des Tuches zerstören.