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Den U-Wert (und R-Wert) einer Wärmedämmung berechnen

 

Den U‑Wert einer Dämmschicht und ihren Wärmedurchlasswiderstand R berechnen

Geben Sie das Lambda λ und die Dicke des Dämmmaterials ein (Dezimalstellen mit Punkt "." und nicht mit Komma "," trennen), und starten Sie anschliessend die Berechnung.

W/(m.K)

m

 

Ergebnis :

 

W/(m2.K)

(m2.K)/W

Beachten Sie: Die Effizienz der isolierten Wand (oder des isolierten Dachs) ist gesamthaft betrachtet höher aus als dieser Wert.


U-Wert

Der U-Wert wird verwendet, um die Wärmedämmfähigkeit eines Bauteils zu bestimmen (z.B. Mauer, Dach, Decke, Türe, Fenster…). Er steht für die Wärmemenge, welche in einer Sekunde durch eine Oberfläche von 1 m2 bei einer Temperaturdifferenz von 1°C zwischen dem Innen- und Aussenbereich fliesst. Die Einheit des U-Werts wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin angegeben: W/(m2.K)
Je kleiner der U-Wert, umso besser ist der Wärmeschutz, und umso weniger lässt das Bauteil die Wärme entweichen.

Der U-Wert einer Dämmschicht hängt von der Wärmeleitfähigkeit λ (Lambda) des Materials und seiner Dicke ab: U = Lambda / Materialdicke

Lambda λ

Die Wärmeleitfähigkeit λ (Lambda) eines Materials bezeichnet den Wärmefluss, der eine Oberfläche von 1 m2 und einer Dicke von 1 m (oder anders gesagt: einen Würfel mit Kantenlänge von einem Meter) bei einem Temperaturgefälle von 1°C (entspricht einem Grad Kelvin) zwischen dem Innen- und Aussenbereich in einer Sekunde passiert. Seine Einheit wird in Watt pro Meter und Kelvin angegeben: W/(m.K)
Je kleiner der Lambda-Wert, umso weniger Wärme lässt das Material bei gleicher Dicke passieren.

Beton, Stahl, Backstein, Holz und Dämmmaterialien haben eine sehr unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit: Aluminium zum Beispiel ist 5000-mal leitfähiger als Glaswolle.

Wärmedurchlasswiderstand R

Der Wärmedurchlasswiderstand R ist der Kehrwert des U-Werts. Mit anderen Worten: Er zeigt an, wie stark ein Bauteil dem Wärmedurchfluss widersteht. Seine Einheit ist demnach die Umkehrung des U-Werts, also (m2.K)/W
Je höher der Wärmedurchlasswiderstand eines Bauteils, umso weniger lässt es Wärme entweichen.

Der R-Wert wird direkt vom U-Wert abgeleitet :

R = 1 / U    = Dicke / Lambda

U = 1 / R    = Lambda / Dicke

Den U-Wert (oder R-Wert) verschiedener Materialien berechnen

Möchte man den U-Wert (oder R-Wert) einer Mauer, eines Fussbodens oder eines Dachs bestimmen, welche je aus verschiedenen Materialien bestehen, muss man komplexere Berechnungen vornehmen. Unter dem nachstehenden Link auf die Website des Bundesamts für Energie finden Sie Dokumente, die erklären, wie diese Werte für ein neues Gebäude berechnet werden bzw. wie sie für die Sanierung eines nicht oder eines ungenügend isolierten Gebäudes geschätzt werden können.

U-Werte Katalog -www.energieschweiz.ch