Schlafzimmer

Papierkorb im Zimmer

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Voll kleiner Schätze

All diese Abfälle gehören nicht in den Abfalleimer. Trennt man sie und entsorgt sie in den richtigen Containern, kommen sie in einer Recycling-Anlage zusammen, wo sie entweder wiederverwertet oder ohne Schaden für die Umwelt entsorgt werden können.

Berühren Sie die "Abfälle" und entdecken Sie, was aus ihnen entstehen kann.

Papier und Karton

Notizpapier und solches von nicht mehr benötigten Ausdrucken, aber auch Karton von Verpackungen (selbst ganz kleine) gehören ins Altpapier, das für das Recycling gesammelt wird. Anstatt es mit den Haushaltsabfällen zu verbrennen, kann dieses Papier zur Herstellung von neuem Papier oder Karton verwendet werden.

PET-Flaschen

Für das Recycling gesammelte PET-Getränkeflaschen dienen dazu, Plastikfolien, Stopf- und Verpackungsmaterial – ja sogar Stoffe für warme Kleider wie dieser Handschuh aus Faserpelz – herzustellen.

Aluminiumdose

Leere Dosen werden recycelt und ergeben neue Verpackungen. Mit einer Verpackung aus recyceltem Alu kann 95% der Energie eingespart werden, welche zur Herstellung von neuem Aluminium aus Bauxit (Aluminium-Erz) nötig ist.

Batterien

Batterien gehören ganz und gar nicht in den Haushaltsabfall. Auch wenn die heutigen Batterien kein Quecksilber mehr enthalten, sind sie immer noch aus Schwermetallen und mehr oder weniger toxischen und krebserregenden, ätzenden Flüssigkeiten zusammengesetzt, die nicht verbrannt werden oder auf Deponien gelangen dürfen.

Sie müssen unbedingt in eine Verkaufsstelle zurückgebracht werden, die sie kostenlos entgegennimmt. Die Batterien werden anschliessend einer Spezialfabrik übergeben, wo die in ihnen enthaltenen chemischen Produkte und die verschiedenen Metalle zurückgewonnen werden.

Elektronische Spielereien

Ein altes elektronisches Spielzeug kann Knopfbatterien mit Quecksilber enthalten – die giftigsten aller Batterien. Heutzutage verkaufte Knopfbatterien enthalten kein Quecksilber mehr, aber es ist besser, sie zum Recyclen zurückzubringen, denn sie können der Umwelt schaden. Nicht nur sie, sondern auch das alte Spielzeug selbst sollte in einer Recyclingstelle abgegeben werden, denn ihre Schaltkreise enthalten ebenfalls Schwermetalle, die der Umwelt und unserer Gesundheit schaden können.

Spielzeug

Nicht einfach wegwerfen! Es könnte ja auch ein anderes Kind glücklich machen. Vereine wie zum Beispiel Caritas oder Emmaus, sammeln Spielzeuge, um sie anderen Kindern zu schenken, die sich keine eigenen leisten können. Man auch die Klassenlehrer fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, "alte" Spielsachen anderen Kindern in der Schule anzubieten.

Elektro-Adapter

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Er wandelt den Strom um

Viele elektrische Geräte funktionieren mit einer schwächeren Stromspannung als die der Steckdose (230 Volt) und benötigen "Gleichstrom" (aus der Steckdose kommt "Wechselstrom"). Aus Sicherheitsgründen und hinsichtlich der Anpassung an verschiedene Länder liefern die Gerätehersteller oft einen separaten elektrischen Adapter (auch "Netzteil" genannt), der zwischen die Steckdose und das Gerät gesteckt wird.

Die billigsten Adapter (linear geregelte Netzteile) sind auch die schwersten und weisen die kleinste Leistung auf. Sie verlieren nicht nur viel Energie bei der Stromumwandlung, sondern beziehen kontinuierlich einige Watt, wenn sie eingesteckt bleiben – auch wenn das Gerät ausgeschaltet oder im Energiesparmodus ist (man nennt dies "versteckter Verbrauch" und "Stand-by-Modus").

Leistungsfähige Modelle (Schaltnetzteile) sind kompakter, leichter und verbrauchen deutlich weniger Strom im ausgeschalteten Zustand.

Berühren Sie den Adapter
und stecken Sie ihn aus.

Die Spule verbraucht unbemerkt Strom

Die vom Adapter abgegebene Wärme stammt hauptsächlich von seinem Transformator, der meistens nichts weiter als eine Spule aus Kupferdraht ist. Solange der Adapter eingesteckt ist, bezieht die Spule Strom und verhält sich in etwa wie ein Toaster: Sie verbraucht einige Watt Elektrizität, die in Wärme umgewandelt werden. Ein scheinbar ausgeschalteter Transformator verbraucht auf diese Weise ununterbrochen 1 bis 5 Watt. Bestimmte Modelle (vor allem ältere) haben einen noch viel höheren versteckten Stromverbrauch.

Energy starEin Netzteil, das weniger als 1 Watt im Stand-by-Modus verbraucht, kann mit dem Energy Star-Label ausgezeichnet werden.

Ausgesteckt = null Verbrauch

Einmal ausgesteckt verbraucht der Adapter keinen Strom mehr. Und plötzlich gibt er auch keine Wärme, keine elektromagnetischen Felder und keine tiefen Summtöne mehr ab. Er wird auch weniger schnell abgenutzt, denn Wärme begünstigt die Alterung der elektronischen Bestandteile. Übrigens empfehlen die Hersteller in der Betriebsanleitung der meisten der Apparate, den Stecker bei Nichtgebrauch des Gerätes zu ziehen.

Man kann den Adapter auch in einer Steckdosenschiene mit einem Kippschalter einstecken.

Goldfisch und Schildkröte

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Rotwangen-Schmuckschildkröte und Goldfisch: Zwei grosse Räuber

Oft erwirbt man aus einer Laune heraus einen kleinen Goldfisch oder eine junge Rotwangen-Schmuckschildkröte (in der Schweiz ist der Umgang mit diesen Tieren seit 2008 verboten und ihre Haltung reglementiert ist). Es stimmt, dass diese Tiere sehr niedlich sind, und es ist verlockend, einem Kind eine Freude zu bereiten, das sich einen "kleinen" Gefährten wünscht, um den es sich kümmern kann. Aber diese Tiere werden gross...

Berühren Sie die Tiere.

 

Rotwangen-Schmuckschildkröte: Stinkend und gefrässig

Sie ist wirklich niedlich, solange sie klein ist – aber eine Floridaschildkröte wird schnell gross. Sie wird aggressiv werden und beissen – ganz zu schweigen vom Geruch, der ihrem Aquarium entweicht, wenn man es nicht regelmässig von den Exkrementen säubert.

Möchte man sich so einer Schildkröte entledigen, darf man sie auf keinen Fall in die Natur entlassen. Sie überlebt unsere Winter, rottet andere Wassertiere durch ihre Gefrässigkeit aus und ist mit ein Grund für das Aussterben der Europäischen Sumpfschildkröte, einer in Mitteleuropa heimischen Wasserschildkröte (aber ja, das gibt es!), die bereits so schon Mühe hat, zu überleben.

Handel und Haltung von Rotwangen-Schmuckschildkröten sind in der Schweiz seit 2008 verboten. Personen, die eine solche Schildkröte seit mehreren Jahren halten, können sie dennoch behalten, sofern sie einen Vertrag über Gebrauchsleihe mit einer registrierten Einrichtung abschliessen.

Goldfisch: Ein richtiger Haifisch!

Der Goldfisch ist aus dem Giebel (Carassius gibelio) gezüchtet worden, ein Fisch, der ursprünglich aus Asien stammt und bis 40 cm lang werden kann. Möchte man seinen Goldfisch nicht mehr haben, darf er auf keinen Fall in die freie Natur entlassen werden: weder in Seen, noch Flüsse oder Teiche. Denn er frisst alles, was sich bewegt: Kaulquappen, kleine Fische und Wasserinsekten. So hungert er einheimische Arten aus, die aufgrund der Umweltverschmutzung und Zerstörung ihrer Habitate auch so schon Mühe haben, zu überleben. Findet sich kein neuer Besitzer für den Goldfisch, und bringt man es nicht übers Herz, ihn zu töten (indem man ihm den Kopf abschneidet), werfen Sie ihn nicht in die Toilette, sondern versuchen Sie ihn zurück in den Laden oder in einen Zoo zu bringen...

Andere exotische Aquarienfische wie Welse und Sonnenbarsche sind für die einheimische Tierwelt ebenfalls problematisch.

Porträts unseres Glühwürmchens

Wenn Sie auf die Bilder klicken, erhalten Sie Dateien in höherer Auflösung

 

  • Nach Die Erschaffung Adams,
    Michelangelo (1475-1564)

  • Nach Die Freiheitsstatue, Frédéric Auguste Bartholdi (1834-1904)

  • Nach Der vitruvianische Mensch, Leonardo da Vinci (1452-1519)

  • Nach Die drei Affen der Weisheit, japanisches Sprichwort.

  • Nach Die Geburt der Venus, Sandro Botticelli (1445-1510)

  • Nach Atlas Farnese, römische Skulptur, 2. Jahrhundert n. Chr.

  • Nach The March of Progress, Rudy Zallinger (1919-1995)

  • Nach Helvetia, allegorische Frauenfigur, die die Schweiz versinnbildlicht.

Dieses Maskottchen ist ein Glühwürmchen.
© energie-umwelt.ch

Die Natur in unserer Region

Ecureuil

papillon

Webseiten über Flora und Fauna

Wildblumen in der Schweiz • InfoFlora bietet geografische Angaben zu allen Pflanzen des Landes. Man kann in ihrem Index auf Deutsch und Lateinisch nachschlagen. Es gibt ausführlichere Informationen über seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen.

Info Fauna - Fauna in der Schweiz • Eine grosse, sich noch im Aufbau befindliche Website, die die in der Schweiz lebende Tierwelt vorstellt.


Fledermäuse • In der Schweiz gibt es etwa 30 verschiedene Fledermausarten! Ihre Porträts sind auf dieser Webseite zu sehen.

Vögel • Auf der Website der Schweizerischen Vogelwarte kann man alle Vögel des Landes sehen und hören. Man kann sogar ein Ratespiel machen und versuchen, sie zu identifizieren.

Tagfalter • Die Referenz-Website über die Tagfalter der Schweiz mit über 8'000 Fotos, für Anfänger und Spezialisten.

 

Natur-Aktivitäten in der Westschweiz

Vereine, Museen, Ausflüge... • Portal der Westschweizer Vereine und Gesellschaften, die Aktivitäten in Verbindung mit der Natur haben – www.natures.ch

 

Siehe die Themenseite über Biodiversität und die Garten-Charta