Renovation und Heizung

Bodenheizung

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Eau faiblement chauffée Eau fortement chauffée Rayonnement stoppé

Bodenheizung

Kein Heizkörper sichtbar: hier wärmt der Boden den Raum auf. Da die Aussenmauern gut isoliert sind (in Gelb), steigt die Temperatur des Bodens auf nicht mehr als maximal 25-30°C an, was deutlich tiefer liegt als die Temperatur eines Wandheizkörpers, der bis 50°C erreichen kann. Das Raumklima ist sehr angenehm, da die Temperatur gleichmässig verteilt wird (kein kalter Boden). Auch der von den Radiatoren verursachte Luftzug entfällt – ideal für kleine Kinder, die am Boden spielen.

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Nur leicht erwärmtes Wasser

In einem gut isolierten Gebäude muss das Wasser der Bodenheizung auf nicht mehr als 35°C erwärmt werden. Die Räume sind behaglich warm, und man bekommt keine schweren Beine.

Eine so tiefe Temperatur lässt sich leicht mit einer Wärmepumpe (WP) erreichen. Auch bei Öl- oder Gaskondensationsheizungen ist die Energieeffizienz einer Bodenheizung höher als mit Heizkörpern.

Stark erwärmtes Wasser

In einem schlecht isolierten Haus hat man im Winter oft schwere Beine. Denn das Wasser in der Bodenheizung muss 50°C und wärmer sein, um die Wärmeverluste auszugleichen.

Verhinderte Wärmeabgabe !

Ein dicker Teppich auf einer rutschfesten Unterlage: hier kann die Wärme nicht mehr korrekt abgegeben werden. Man kann sogar frieren.

Parkettböden und Spannteppiche behindern die Wärmeverteilung weniger stark. Mit einem Bodenbelag aus Keramik- oder Steinzeugfliesen kann man die Heizleistung der Bodenheizung optimal ausnutzen.

Zusätzliches Heizgerät

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Radiateur soufflant Radiateur à bain d’huile

Stromfresser!

Elektrische Heizkörper gehören zu den grössten Energieverbrauchern im Haushalt. Die meisten Modelle verbrauchen ungefähr 1500 Watt – das ist soviel wie ein Backofen. Ein solcher Heizkörper sollte nur punktuell eingesetzt werden, zusätzlich zur vorhandenen Heizung. Muss man ihn regelmässig einschalten, bedeutet dies, dass entweder die Heizung nicht richtig funktioniert oder das Gebäude schlecht isoliert ist. Grundsätzlich gilt, dass elektrische Heizkörper eine sehr schlechte Energieeffizienz aufweisen.

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Ölradiator

(oben)

Er hat einen (oder mehrere) Heizwiderstände, die das Öl in den Blechlamellen erwärmen, das seinerseit die Wärme langsam an die Umgebungsluft abgibt. Er eignet sich gut für eine längere Betriebsdauer. Genau wie ein klassischer Warmwasserheizkörper strahlt auch er Wärme ab. Mit einer Leistung von bis zu 2500 Watt kann mit einem Ölradiatior ein nicht bewohnter Raum frostfrei gehalten werden (um ca. 6°C).

 

Heizlüfter

(unten)

Mit seinem warmen Luftstrom (Konvektionsheizung) kann er kleinere Räume wie ein Badezimmer schnell aufheizen. Aber man sollte ihn nur kurz laufen lassen, denn ein längerer Betrieb über mehrere Stunden, zum Beispiel zum Heizen eines grösseren Zimmers, verbraucht enorm viel Energie. Die kostengünstigsten Apparate – die auch am lautesten sind – haben einen oder mehrere Ventilatoren, die die Luft an einem Heizelement vorbeiströmen lassen. Apparate mit einem Wärmeverteiler aus Keramik haben einen besseren Wirkungsgrad.

Wählen Sie ein Modell, dessen Gehäuse sich nicht erwärmt, das mit einem Thermostat versehen ist und sich bei Überhitzung oder falls der Apparat umkippt automatisch abschaltet.

 

Rohrleitungen isolieren

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Sind die Rohrleitungen gut isoliert?

Im Keller oder in ungeheizten Räumen können nicht isolierte Rohrleitungen von Heizung und Warmwasser einiges an Energie verschwenden. Ausserdem kann die von ihnen ausgehende Abwärme den gelagerten Lebensmitteln schaden.

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Rohrleitungen, die wie Heizkörper wirken

Nicht isolierte Verteilrohre für das Warmwasser und die Zentralheizung (Radiatoren oder Bodenheizung) wirken wie Heizkörper. Je grösser und je länger sie sind, desto mehr Wärme geben sie ab. Der Energieverlust beträgt im Jahresdurchschnitt ungefähr 5 Liter Heizöl pro Meter Rohrleitung. Über Umwälzpumpe, Heizkörperventil und nicht isolierte Hahnen geht ebenfalls Wärme verloren.

Diese Wärme kann dazu führen, dass die Temperatur im Keller zu hoch wird, um eine geeignete Lagerung von Wein, Früchten und Gemüse oder anderen Lebensmittelvorräten zu gewährleisten.

Nicht isolierte Warmwasserleitungen für den Hausgebrauch haben zur Folge, dass das in der Leitung verbleibende Wasser schnell abkühlt: öffnet man den Warmwasserhahnen, kommt zuerst das abgekühlte Wasser, das man nicht gebrauchen wird – eine doppelte Verschwendung also, einmal an Wasser und dann an Energie.

Mit einer dicken Ummantelung
die Wärme bewahren

Heimwerkermärkte bieten leicht zu montierende Isolationsummantelungen aus synthetischem Material an. Ihr Isolationswert hängt nicht nur von der Dicke, sondern auch vom Material ab. Es gibt Schalen-Modelle zum Kleben oder auch andere, einfacher anzubringende, die sich der Länge nach mit einer Gleitschiene aus Plastik, einem verzahnten Verschluss oder einem integrierten Klebeband schliessen lassen. Die für die Montage notwendigen Hilfsmittel beschränken sich auf einen Cutter und speziell auf das Isolationsmaterial abgestimmtes Klebeband (sowie Leim für die Klebemodelle). Es empfiehlt sich, auch die Heizkörperventile und die Umwälzpumpe zu isolieren (Aber Achtung: wenn vom Hersteller nicht anders angegeben, darf der elektrische Motor einer Pumpe nicht isoliert werden, damit er sich nicht überhitzt).

Zur Dämmung aller Rohre im Haus benötigt man meist Isolierschalen mit verschiedenen Durchmessern. Eine Isolierschale ist dann gut angepasst, wenn sie sich dem Rohr entlang nur schwer verschieben lässt, denn so kann keine Luft zwischen Leitung und Isolationsmaterial zirkulieren, was die Dämmwirkung vermindert. Je grösser der Rohrduchmesser ist, desto dicker muss auch die Isolationsschicht sein.